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Bayern und Bund wollen BayernLB gemeinsam retten

Archivmeldung vom 28.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Der Freistaat Bayern und der Bund wollen zusammen die BayernLB mit einer Milliardenspritze aus der Krise helfen. Einem Medienbericht zufolge droht bei der Landesbank ein massiver Stellenabbau.

Die BayernLB soll bis zu zehn Milliarden Euro bekommen, sagte die SPD-Politikerin Adelheid Rupp am Freitag nach einer Sitzung der BayernLB-Kontrollkommission im Landtag. Etwa sieben Milliarden Euro soll der Freistaat aufbringen, der Rest soll vom Bund kommen.

Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" steht die Landesbank vor tiefen Einschnitten. Die Geschäfte sollen drastisch beschnitten werden, um das Institut zu sanieren, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Nach Angaben von Arbeitnehmervertretern werde ein Stellenabbau von zehn Prozent vermutlich nicht ausreichen. Die BayernLB der Zukunft werde "um einiges kleiner sein als heute". Die Bank hat zurzeit weltweit 19.000 Mitarbeiter, etwa 3500 davon arbeiten in der Münchner Zentrale.

Dem Bericht zufolge zeichnen sich bei der Landesbank inzwischen auch personelle Konsequenzen ab, der stellvertretende Vorstandschef Rudolf Hanisch solle zum Jahresende vorzeitig ausscheiden. Das sei bereits vor einem Monat zwischen der damaligen CSU-Regierung und den Sparkassen, denen die BayernLB zusammen mit dem Freistaat je zur Hälfte gehört, vereinbart worden. Laut "SZ" wird Hanisch für hohe Verluste der Bank bei Kreditengagements in Island verantwortlich gemacht, wo die BayernLB 700 bis 800 Millionen Euro verloren haben soll.

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