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CDU-Politiker Wolfgang Bosbach findet Debatte um Hans-Georg Maaßen übertrieben: "Nicht Staatsfeind Nummer 1"

Archivmeldung vom 07.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Bosbach (2017), Archivbild
Wolfgang Bosbach (2017), Archivbild

Bild: Screenshot Video: "„Maischberger“ zu G-20-Gipfel" / Eigenes Werk

Das Ex-Bundestagsmitglied Wolfgang Bosbach kritisiert die hitzige Debatte anlässlich der Bundestags-Kandidatur von CDU-Politiker Hans-Georg Maaßen als unangemessen. "Die Dämonisierung von Hans-Georg Maaßen halte ich doch für reichlich übertrieben. Er ist nicht Staatsfeind Nummer 1", sagt er im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)".

Bosbach weiter: "Dass wir uns tagelang mit der Nominierung von Hans-Georg Maaßen beschäftigen, dass einige Schnappatmung bekommen, das halte für etwas übertrieben." Bosbach betont aber auch, er wolle "Missverständnisse" unbedingt vermeiden in diesem Zusammenhang: "Ich teile die Auffassung von Armin Laschet zu 100 Prozent. Mit der AfD wird nicht koaliert, nicht kooperiert, auch nicht einmal verhandelt. Richtig so." Er habe über 20 Jahre mit Maaßen zusammengearbeitet in sehr unterschiedlichen Funktionen. "Kennengelernt habe ich ihn, als er für den Bundesinnenminister Otto Schily (SPD und früher bei den Grünen) im Innenministerium gearbeitet hat. Ich wusste da gar nicht, dass er Mitglied der CDU ist, und zwar schon seit langer Zeit und mittlerweile seit einigen Jahrzehnten. Ich habe ihn als Fachmann in puncto Innere Sicherheit kennengelernt."

Die Aussagen von Wolfgang Bosbach hören Sie im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" ab Freitag, 7 Uhr auf ksta.de/wochentester und rnd.de. Der Podcast mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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