Kommunen kritisieren Pläne zur Rückabwicklung des Heizungsgesetzes
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat vor einer Rückabwicklung des Heizungsgesetzes gewarnt, wie es die Union nach der Bundestagswahl plant. "Wer die Wärmewende zum Erfolg führen will, muss verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen schaffen", sagte der DStGB-Energieexperte Timm Fuchs der "Rheinischen Post".
"Nur so wird es gelingen, Kommunen, Stadtwerke, die Wirtschaft und vor
allem auch die Bürgerinnen und Bürger für diese zentrale
Transformationsaufgabe zu gewinnen", so der Beigeordnete für
Energiefragen des kommunalen Spitzenverbandes.
Kommunen und
kommunale Unternehmen könnten den Bürgern durch eine zukunftsfeste
kommunale Wärmeplanung Orientierung geben, bräuchten dafür aber selbst
einen verlässlichen Rechts- und Förderrahmen. "Das Gebäudeenergiegesetz
als Teil des Transformationsprozesses infrage zu stellen, kann nicht der
richtige Schritt sein. Wichtig ist aber, dass das Gesetz klarer und
verständlicher wird. Zudem müssen alle klimafreundlichen Energieträger
im Sinne einer "echten Technologieoffenheit" anerkannt werden", so Fuchs
weiter.
Quelle: dts Nachrichtenagentur