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Abschiebung abgelehnter Asylbewerber und illegaler Migranten scheitern häufig am Verschwinden der Ausreisepflichtigen

Archivmeldung vom 27.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: copyright free / Eigenes Werk

Mehr als die Hälfte aller Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern und Migranten ohne legalen Aufenthaltsstatus ist in Nordrhein-Westfalen 2023 gescheitert. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf das NRW-Flüchtlingsministerium berichtet, kam es im vorigen Jahr auf Basis richterlicher Beschlüsse zu 3663 Rückführungen.

In 3967 Fällen kam die Abschiebung nicht zustande. Dies lag zumeist daran, dass die Ausreisepflichtigen nicht an ihrem gemeldeten Wohnort anzutreffen waren, als die Polizei sie abholen wollte. 

Dieses Verschwinden galt für 1877 von 2757 überprüften Fällen - also für etwa drei Viertel. Wie die Zeitung weiter berichtet, leisteten 178 Ausreisepflichtige, die von den Behörden angetroffen wurden, so starken Widerstand gegen ihre Abschiebung, dass man sie nicht in ein Flugzeug setzen konnte.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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