Patientenschützer fordern mehr Hilfe bei Demenz
Archivmeldung vom 17.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor der Rede von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bei der WHO-Ministerkonferenz zu Demenz in Genf hat der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, verbindliche Zusagen für Demenzkranke in Deutschland gefordert: "Die gesetzlichen Gelder reichen gerade einmal aus, um eine Hilfe acht Stunden im Monat zu bezahlen. Das ist kein nationaler Demenzplan, das ist ein Armutszeugnis."
Seit über zehn Jahren warteten die 1,5 Millionen Betroffenen in Deutschland und ihre Angehörigen darauf, dass die Hilfen für Demenz zum verbindlichen Bestandteil der Pflegeversicherung würden. Brysch kritisierte: "Von Absichtserklärungen, bundesweiten Aufrufen und zusätzlichen Beratungsangeboten haben die Betroffenen und Angehörigen nichts".
Quelle: Rheinische Post (ots)