Umweltexpertin Herold kritisiert unzureichende Förderung des ökologischen Landbaus
Archivmeldung vom 18.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Umweltexpertin Anke Herold hat die mangelnde finanzielle Unterstützung des ökologischen Landbaus kritisiert. Acht Landwirtschaftsminister aus Bundesländern von CDU, SPD, FDP und Linke unterstützten eine Initiative von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), mit der die Mittel für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sowie den ökologischen Landbau begrenzt werden sollen.
Im Superwahljahr zeigten die acht Landwirtschaftsminister der Länder damit offen, "dass sie Klimaschutz und Artenschutz nicht stärker unterstützen", schreibt die Geschäftsführerin des Öko-Instituts Freiburg in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "nd.DerTag". Möglich wäre laut EU-Vorgaben etwa doppelt so viel finanzielle Förderung für ökologische Zwecke. Auch Umweltverbände und das Umweltministerium forderten deutlich mehr Mittel aus dem Agrarbudget. Derzeit liege Deutschland mit einem Anteil des Ökolandbaus von knapp 8 Prozent "deutlich unter dem EU-Durchschnitt".
Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)