CDU-Vize Silvia Breher lehnt Abschaffung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche "entschieden ab"
Archivmeldung vom 24.06.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Silvia Breher hat die geplante Abschaffung des Paragrafen 219a durch die Ampel-Koalition scharf kritisiert.
Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Breher: "Auch nach der erfolgten Sachverständigenanhörung lehnen wir die Abschaffung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche und damit eine Abschaffung des Paragrafen 219a entschieden ab. Uns ist eine unabhängige Beratung der Frauen genauso wichtig wie die Beibehaltung des Werbeverbotes, weil es eine Kommerzialisierung und Banalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen verhindert."
Breher bedauerte die Entscheidung der Koalition: "Wir als Union haben uns in der Diskussion für eine konstruktive Lösung eingesetzt und einen Antrag eingebracht, der die Interessen der Frauen und des Kindes gleichsam berücksichtigt, die geltende Regelung schärft und spezifiziert. Wir hätten uns gewünscht, dass die Ampel ebenfalls an einer konstruktiven Zusammenarbeit bei diesem so wichtigen Thema interessiert gewesen wäre."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)