Bericht: Klöckner soll Bundestagspräsidentin werden
Archivmeldung vom 14.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Die CDU-Politikerin Julia Klöckner soll offenbar neue Bundestagspräsidentin werden. Aus Kreisen der Unions-Bundestagsfraktion hieß es am Freitag gegenüber dem "Spiegel", es laufe darauf hinaus, dass die Union die 52-Jährige in der neuen Legislaturperiode als Nachfolgerin der SPD-Politikerin Bärbel Bas (SPD) vorschlagen werde.
Die Union zieht als stärkste Fraktion in den neuen Bundestag ein, daher
liegt das Vorschlagsrecht bei ihr. In der Fraktionsgemeinschaft zwischen
CDU und CSU ist vereinbart, dass die CDU die Parlamentspräsidentin oder
den Parlamentspräsidenten stellt, die CSU einen Stellvertreter oder
eine Stellvertreterin.
Für das zweithöchste Amt im Staat wurde
auch der CDU-Abgeordnete Armin Laschet gehandelt, der für die Union bei
der Bundestagswahl 2021 erfolglos als Kanzlerkandidat angetreten war.
Gegen Laschet hatte es dem Vernehmen nach Widerstand aus der CSU
gegeben. Zudem besteht in der Union der Wunsch, ein herausgehobenes
Staatsamt mit einer Frau zu besetzen. In der Fraktion gibt es erhebliche
Vorbehalte gegen Klöckner. Anders als Laschet gilt sie einigen nicht
als überparteiliche Integrationsfigur.
Quelle: dts Nachrichtenagentur