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Ex-SPD-Chef Gabriel fordert Mindestrente für Geringverdiener

Archivmeldung vom 10.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0

Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sich dafür ausgesprochen, bald eine Mindestrente für Geringverdiener einzuführen. "Wir brauchen ein einfaches Modell, das die Leute sofort verstehen", sagt Gabriel in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel". Wer mehr als 40 Jahre Vollzeit gearbeitet habe, solle im Alter mindestens 1.000 Euro Rente haben. "Ich befürchte jedoch, dass die Koalition am Ende nur ein kompliziertes Modell beschließt, das viele Ausnahmen kennt und das niemand versteht", so Gabriel.

Am Donnerstag hatte die Große Koalition ein neues Rentenpaket auf den Weg gebracht. Darin enthalten sind ein Nachschlag bei der Mütterrente oder das Einfrieren des Rentenniveaus auf heutigem Niveau. Die Einführung einer Grundrente für langjährig Versicherte, die im Koalitionsvertrag verabredet war, findet sich darin nicht. Die SPD setzt sich dafür ein, das Projekt im nächsten Jahr anzugehen. Schon im Jahr 2016 hatte Gabriel für eine Mindestrente geworben. Auch in der eig enen Partei war er damit auf Widerstand gestoßen. Bis heute hält er die Ablehnung für einen Fehler. "Ich begegne vielen Menschen, die 40 Jahre und mehr Vollzeit gearbeitet haben und mit deutlich weniger als 1.000 Euro netto nach Hause gehen werden, vor allem in Ostdeutschland und dort, wo wenig verdient wurde", sagt er im "Spiegel". "Da laufen uns die Leute in Scharen davon."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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