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Bundesregierung befürchtet Milliarden-Ausfälle bei Klimafonds

Archivmeldung vom 06.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bärbel Höhn Bild: gruene.de
Bärbel Höhn Bild: gruene.de

Der Bundesregierung brechen die Mittel zur Finanzierung des Klimafonds weg: Wegen des niedrigen Preises für Klima-Verschmutzungsrechte fließt derzeit weniger Geld in den Energie- und Klimafonds als geplant. Allein 2013 könnten dem Fonds bei anhaltend niedrigen Preisen 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro fehlen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung an die Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt.

Für die Energiewende wäre das ein Rückschlag, denn der aus den Einnahmen des Zertifikatehandels gespeiste Fonds gilt als eines der wichtigsten Finanzierungsinstrumente für Wende-Projekte.

Der Zertifikate-Preis war zuletzt von 17 auf vier Euro gefallen. Weil die erwarteten Einnahmen von zwei Milliarden Euro 2013 so kaum noch zu erreichen sind, sieht die Opposition zentrale Ziele in Gefahr: "Als Konsequenz fehlt Umweltminister Altmaier das Geld zur Umsetzung der Energiewende", warnt Höhn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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