Gauland: Kramers Forderungen sind nur zum Teil richtig
Archivmeldung vom 31.01.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie heutigen Äußerungen vom Arbeitgeber-Chef Kramer sind eine schonungslose Abrechnung mit der Zuwanderungs- und Wirtschaftspolitik der großen Koalition.
Es ist richtig, dass der Koalitionsvertrag Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit hemmt, ja nahezu wirtschaftsfeindlich und populistisch ist. Damit ist den Menschen in unserem Lande nicht gedient. Richtig ist auch, dass Deutschland dringend auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen ist. Wir benötigen ein Zuwanderungsmodell nach kanadischem Vorbild. Soll heißen, dass Deutschland sich diejenigen Einreisewilligen aussuchen muss und nicht andersherum. Damit wird nicht nur der Bedarf an Fachkräften in Deutschland gelindert, sondern auch weitere Arbeitsplätze geschaffen.
Allerdings reduziert Herr Kramer die Zuwanderer rein auf ihren ökonomischen Nutzen. Das greift zu kurz und birgt Gefahren. Denn man muss die Fachkraft als Menschen betrachten, der zusätzlich zu seiner Arbeitskraft auch seinen kulturellen Hintergrund mit nach Deutschland bringt. Auch dieser Hintergrund muss zu uns passen, damit eine problemlose Integration garantiert ist. Andernfalls kommt sein Fachwissen langfristig bei uns nicht zur Geltung.
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)