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JU-Chef Ziemiak fordert mehr junge Köpfe in Regierung, Fraktion und Partei

Archivmeldung vom 05.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Paul Ziemiak (2014)
Paul Ziemiak (2014)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der JU-Vorsitzende Paul Ziemiak hat CDU und CSU zu einer Politik in der neuen Legislaturperiode aufgefordert, die den Wiedereinzug der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland in den Bundestag 2021 verhindert.

"Nach der nächsten Bundestagswahl darf es keine Partei mehr rechts von der Union im Bundestag geben", sagte der Vorsitzende der Nachwuchsorganisation der in Düsseldorf erscheinende "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Das bedeute nicht, dass die Union die Politik der AfD betreiben dürfe. "Das Thema der AfD ist Angst. Damit macht sie Politik. Zu werden wie die AfD, würde ich schon als persönliche Beleidigung auffassen."

Die Union habe aber verstanden, dass viele Menschen Ängste haben. "Und wir konnten ihnen diese Ängste nicht nehmen. Verstanden haben wir, dass wir uns darum kümmern müssen." Ziemiak forderte mehr Teilhabe der jungen Unionspolitiker an der Macht. "Wir müssen uns breiter aufstellen, auch mit jüngeren Köpfen in Regierung, Fraktion und Partei." Dazu gehöre auch Finanzstaatssekretär Jens Spahn. Ferner sprach sich Ziemiak dafür aus, den für Dezember 2018 geplanten regulären CDU-Parteitag vorzuziehen und die Basis stärker an der Themensetzung zu beteiligen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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