Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Scholz erwägt staatliches Online-Vergleichsportal für Girokonten

Scholz erwägt staatliches Online-Vergleichsportal für Girokonten

Archivmeldung vom 04.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Olaf Scholz (2018)
Olaf Scholz (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Scheitern des bisher einzigen kostenlosen Online-Verbraucherportals für den Vergleich von Girokonten erwägt Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nun, das Portal zu verstaatlichen.

"Auch die Einrichtung eines staatlichen Vergleichsportals stellt eine der in Prüfung befindlichen Optionen dar", heißt es in der Antwort des Finanzministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion, über die die "Rheinische Post" berichten.

Demnach prüft das Ministerium derzeit unter großem Zeitdruck, wie das Mitte Januar abgeschaltete Internet-Vergleichsportal für Girokonten von Check24 rasch ersetzt werden kann. "Die SPD will in Wahrheit ein staatliches Vergleichsportal und hat alle privaten Initiativen erfolgreich im Keim erstickt. Die Zeche zahlt am Ende der Verbraucher", kritisierte der FDP-Politiker Frank Schäffler. Der Anteil der Geldinstitute, die in Deutschland Negativzinsen für Guthaben auf Konten von privaten Haushalten erheben, ist der Antwort zufolge "in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und lag zuletzt (November 2020) nach Angaben der Bundesbank bei etwa 40 Prozent". Die Summe der Sichteinlagen bei diesen Instituten entspreche etwa 34 Prozent des gesamten Sichteinlagenvolumens von privaten Haushalten bei deutschen Banken. Ende 2019 wurden der Bundesbank knapp 107,8 Millionen Girokonten von rund 1.400 Instituten gemeldet, heißt es in dem Papier. Im November 2020 lag das Volumen auf diesen Girokonten bei rund 1703 Milliarden Euro und damit um 155 Milliarden oder zehn Prozent höher als noch im Dezember 2019, heißt es in dem Papier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte eine in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige