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Kampf gegen Corona-Krise: Merz fordert bessere Kapitalausstattung der Industrie "Darlehen helfen nicht langfristig"

Archivmeldung vom 09.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geld und Geldscheine (Symbolbild)
Geld und Geldscheine (Symbolbild)

Bild: N.Schmitz / pixelio.de

Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, hat zur Stärkung der Wirtschaft in der Corona-Krise eine bessere Kapitalausstattung der Industrie gefordert. "Entscheidend wird die Ausstattung der Unternehmen mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis sein", sagte Merz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Wir sollten den Fehler nicht wiederholen, den wir in Europa nach der Finanzkrise mit unseren Banken gemacht haben: Wir haben sie zwar gerettet, aber sie sind nicht mit genügend Eigenkapital ausgestattet", betonte Merz.

Die Kapitalbasis der Unternehmen werde eine wesentliche Stellschraube sein, um sie für die Zukunft wettbewerbsfähig zu halten. Als Beispiel nannte er die US-Banken: "In Amerika wurden die Banken in der Krise zwangskapitalisiert." Im Ergebnis seien die US-Banken seitdem stärker denn je und die europäischen Banken fänden bis heute den Anschluss nicht. Merz mahnte: "Das darf uns bei der Industrie nicht passieren. Vielen Unternehmen werden die Darlehen langfristig nicht helfen. Sie brauchen eine starke Kapitalausstattung." Der frühere Unionsfraktionschef riet dazu, "an dieser Stelle" nicht nur national zu denken sondern auch europäisch. "Eine solche Krise ist auch die Chance, über größere Unternehmen, größere Einheiten, in Europa nachzudenken - besonders in der Digitalindustrie. Im Vergleich zu den USA haben wir zu wenige große europäische Digital-Unternehmen."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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