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Bergbau-Gewerkschaft befürchtet "neues Klima-Prekariat"

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Chef der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, befürchtet soziale Schieflagen durch den Kampf gegen den Klimawandel. Steigende CO2-Preise träfen die Schwächsten in der Gesellschaft am härtesten, sagte er dem "Spiegel" in der neuen Ausgabe.

"Wird Klimaschutz nicht sehr schnell und sehr konkret sozial gerecht ausgestaltet, schafft er ein neues Klima-Prekariat", sagte der Gewerkschaftschef. "Wir fordern deshalb ein pauschales Klimageld als Ausgleich für immer weiter steigende Abgaben." Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe müssten vollständig an die Bürger als "einheitliche Pro-Kopf-Zahlung" zurückgegeben werden. Davon würden die Schwächeren überdurchschnittlich profitieren und die ökologische Lenkungswirkung bliebe erhalten. Zudem will Vassiliadis ein höheres Mobilitätsgeld für wachsende Pendler-Kosten und einen Schutz vor Mieterhöhungen bei energetischer Gebäudesanierung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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