Aiwanger zu CSU-Mautplänen: Seehofer muss Kamikaze-Politik beenden
Archivmeldung vom 17.02.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFREIE WÄHLER-Chef Hubert Aiwanger fordert vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, die Mautpläne der CSU unverzüglich zu beenden. Das sei mittlerweile "Kamikaze-Politik" nach dem Motto: "Egal ob es mir selbst schadet - Hauptsache es schadet auch dem anderen."
Wenn der zu erwartende Schaden für den Steuerzahler am Ende größer sei als der Nutzen, dann müsse ein verantwortungsvoller Politiker die Sache beenden, selbst wenn dies mit einem Gesichtsverlust verbunden ist, so Aiwanger. Bei der CSU-Ausländermaut gehe es mittlerweile nur noch ums Recht behalten, nicht aber um die Sache an sich.
Aiwanger: "Seehofer und Dobrindt sollen sich in puncto Verkehrspolitik um wichtigere Dinge kümmern als um dieses nutzlose Prestigeprojekt. Der Zustand der Autobahnen und Bundesstraßen ist mittlerweile massiv verbesserungsbedürftig, die Einnahmen aus Kfz- und Energiesteuer müssen nur zu einem höheren Anteil auch in den Verkehrsbereich gesteuert werden. Eine 'Ausländer-Maut' bringt hier keine Lösung."
Quelle: Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern (ots)