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Generalintendant Schulz fordert Bekenntnis der Stadt Düsseldorf zum Schauspielhaus

Archivmeldung vom 26.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Düsseldorfer Schauspielhaus, Frontansicht
Düsseldorfer Schauspielhaus, Frontansicht

Von Bernhard Pfau (1902-89), photographed by Johann H. Addicks - Eigenes Werk. Übertragen aus de.wikipedia nach Commons durch Yellowcard mithilfe des CommonsHelper.(Originaltext: eigene Fotografie), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9881772

Der Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses fordert ein deutliches Bekenntnis der Stadt zur Zukunft des Theaters in seiner traditionellen Spielstätte. In einem Gastbeitrag in der "Rheinischen Post" wehrt sich Wilfried Schulz, 64, gegen Überlegungen, das zentral gelegene Schauspielhaus nach der Sanierung anderweitig zu nutzen: "Es gibt eine Grenze, die nicht überschritten werden sollte, da sonst die Würde dieses Hauses und dieser Institution verletzt wird", schreibt Schulz.

Düsseldorfs Oberbürgermeisters Thomas Geisel (SPD) hatte angesichts der zu erwartenden Kosten für die Außenrenovierung des Theaters ins Spiel gebracht, das Gebäude an einen privaten Investor zu übergeben und einen alternativen Standtort für das Sprechtheater zu suchen.

Schulz fordert dagegen eine verbindliche Zusage, dass das Schauspiel nach der Renovierung des Schauspielhauses als alleiniger Nutzer in das Gebäude zurückkehren kann. Die Stadt müsse sich jetzt zu ihrem Theater bekennen. "Das ist nicht einfach, erfordert Kreativität und Einsatz, vor allem aber eine Haltung", so Schulz. Geisel fordert er auf, als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Schauspielhauses auch als "oberster Schutzherr" des Theaters zu handeln.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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