Weidel: Der „Brückenlockdown“ ist undurchdachter Etikettenschwindel
Archivmeldung vom 06.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, kommentiert die Forderung des CDU-Vorsitzenden und NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet nach einem „Brückenlockdown“: „Armin Laschet hat offenbar das dringende Bedürfnis verspürt, im Merkel-Ähnlichkeits-Wettbewerb mit Markus Söder ein paar Punkte aufzuholen."
Weidel weiter: Anders ist sein unausgegorener und undurchdachter Etikettenschwindel mit dem ‚Brückenlockdown‘ nicht zu erklären. Offenbar hat Herr Laschet nicht bemerkt, dass Deutschland bereits seit einem halben Jahr im politisch verordneten Zwangsstillstand und Berufsverbot für ganze Branchen steckt, ohne dass das für die Bekämpfung des Virus nennenswert etwas gebracht hätte. Der ‚Lockdown‘ ist das falsche Konzept und gescheitert, auch wenn das Polit-Marketing immer neue verharmlosende Namen dafür erfindet. Ein Holzweg bleibt ein Holzweg, auch wenn man neue Schilder daran aufstellt.
Statt sich immer neue Grundrechtseinschränkungen und existenzgefährdende Belastungen für Bürger und Gewerbetreibende auszudenken, müssen die Regierenden in Bund und Ländern endlich ihre Arbeit machen und sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren: Risikogruppen schützen, das Gesundheitssystem ausreichend ausstatten und endlich dafür sorgen, dass jeder, der sich impfen lassen will, das schnell und unbürokratisch beim Hausarzt erledigen kann.“
Quelle: AfD Deutschland