Klöckner für Fortführung der große Koalition bis 2021
Archivmeldung vom 27.10.2018
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Freigeschaltet durch André OttUnion und SPD sind nach Auffassung der CDU-Vizevorsitzenden Julia Klöckner auch im Falle hoher Verluste ihrer Landesverbände bei der Hessen-Wahl zum Erhalt der Bundesregierung bis 2021 verpflichtet.
Auf die Frage, ob die angeschlagene große Koalition im Bund schlechte Ergebnisse bei der Landtagswahl überstehen würde, sagte die Landwirtschaftsministerin der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Das Bild, das Teile von ihr abgegeben haben, war gelinde gesagt optimierbar." Aber: "Eines ist klar: Wir haben uns dazu verpflichtet, unser Land für vier Jahre gut zu regieren. Wir stehen damit beim Wähler im Wort."
Union und SPD müssten auch mehr über ihre gemeinsamen Erfolge sprechen, um dem Wähler geleistete Sacharbeit besser zu vermitteln.
Klöckner sprach sich ferner gegen eine Ämtertrennung von Parteivorsitz und Kanzleramt bei Angela Merkel aus. Die CDU habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass beide Posten in einer Hand gehalten werden. "Die Union ist doch geschlossen", sagte Klöckner.
Quelle: Rheinische Post (ots)