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Hamburgs Bürgermeister Scholz kritisiert Rhetorik Seehofers: Der Begriff Asylmissbrauch ist verfehlt

Archivmeldung vom 29.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olaf Scholz in der „Wahlarena“ zur Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015
Olaf Scholz in der „Wahlarena“ zur Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015

Foto: Frank Schwichtenberg
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) steht dem Plan des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU), separate Aufnahmezentren für Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive aufzubauen, offen gegenüber. Gleichzeitig hat er dem CSU-Chef vorgeworfen, mit seiner Rhetorik ein gemeinsames Vorgehen der Bundesländer in der Asylpolitik zu erschweren. "Es geht um schnellere, unbürokratische Entscheidungen", sagte SPD-Vize Scholz dem Hamburger Magazin stern.

"Dazu gehören auch spezialisierte Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive. Aber es geht eben nicht um schlechtere Standards, Drohungen mit Zelten oder weniger Taschengeld. Der Begriff Asylmissbrauch ist verfehlt. Es ist ärgerlich, dass die martialischen Töne aus Bayern das gemeinsame Anliegen überlagern."

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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