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Barbara Hendricks optimistisch bei Lösung der Castor-Lagerungs

Archivmeldung vom 21.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Barbara Hendricks Bild: spd.de
Barbara Hendricks Bild: spd.de

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ist optimistisch, bald Standorte in Deutschland für die restlichen 26 im Ausland zwischengelagerten Castor-Atombehälter zu finden. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Hendricks, die Gespräche darüber mit den Ländern seien mühsam und langwierig, "aber ich bin guten Mutes, dass uns das gelingt".

Es gebe die festen Zusagen der Länder Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, Castoren zwischenzulagern. Gesucht werde nun ein weiteres Bundesland, das ebenfalls bereit sei, Behälter mit Atommüll aufzunehmen. Zu Spekulationen, das Atomkraftwerk (AKW) Lingen könne Castor-Standort werden, meinte die SPD-Politikerin: "Zwischenlager gibt es fast an jedem AKW, insofern wäre prinzipiell kein Standort außen vor."

Mit Anspielung auf Niedersachsen, das bereits atomare Lagerung im Schacht Konrad, in der Asse und in Gorleben betreibt, hob Hendricks zugleich hervor: "Ich bin dafür, bei der Entsorgung des Atommülls möglichst gerecht mit den Lasten umzugehen und nicht einzelne Länder über Gebühr mit den atomaren Hinterlassenschaften zu belasten."

Quelle: Neuen Osnabrücker Zeitung (ots)

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