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CDU-Präsidiumsmitglied Spahn kritisiert konservativen Islam

Archivmeldung vom 05.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Koran: Islamkonforme Geldanlage verringert Risiko (Foto: pixelio/Dieter Schütz)
Koran: Islamkonforme Geldanlage verringert Risiko (Foto: pixelio/Dieter Schütz)

In der Debatte um Leitkultur und Integration hat das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn die konservativen und reaktionären Strömungen im Islam kritisiert. "Der konservative, teils reaktionäre Islam ist weit verbreitet, er wird in zu vielen Moscheen in Deutschland jeden Freitag gepredigt", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Er sieht in dieser Spielart auch keine Bereicherung für Deutschland. "Nicht alles, was kulturell anders ist, ist per se bereichernd. Ich kann ein rückständiges Frauenbild, Zwangsheirat oder Ehrenmord nicht als bereichernd empfinden." Spahn kritisierte auch die Haltung der Grünen und Linken zum konservativen Islam. "Religionskritik war früher eher etwas Linkes. Heute gilt man als rechts, wenn man den Islam kritisiert. Wenn Grüne und Linke so kritisch mit dem Islam umgehen wie mit der katholischen Kirche, wäre ich schon zufrieden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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