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Bauernverband wirft Hofreiter Ahnungslosigkeit vor

Archivmeldung vom 21.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)

Der Deutsche Bauernverband hat den Vorstoß des Grünen-Fraktionschefs Anton Hofreiter zur Abschaffung der Massentierhaltung in Deutschland innerhalb der nächsten 20 Jahre zurückgewiesen. "Wenn es noch einen Beweis dafür gebraucht hat, dass Anton Hofreiter keine Sachkenntnis in Sachen Landwirtschaft hat, dann ist er jetzt erbracht", sagte dessen Präsident, Joachim Rukwied der "Welt".

Zu Hofreiters Forderung nach einer Abschaffung der Massentierhaltung erklärte er: "Das läuft auf die Zerstörung bäuerlicher Betriebe hinaus." Ruckwied vermisst dabei eine handfeste Definition des Begriffes "Massentierhaltung". Schon wegen dessen Fehlen seien Hofreiters Forderungen "verantwortungslos und reiner Populismus".

Schlagworte und Zerrbilder seien kein Ersatz für verantwortungsvolle Agrarpolitik: "Im Gegenteil, sie verhindern eine sachgerechte Diskussion und den Prozess der positiven Weiterentwicklung, in dem sich unsere Tierhalter mit der Initiative Tierwohl und ihren enormen Investitionen in die Tierhaltung befinden", so der Bauernpräsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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