Amira Mohamed Ali (Bündnis Sahra Wagenknecht): Müssen Migration dringend begrenzen
Archivmeldung vom 14.11.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDie Vorsitzende des Vereins "Bündnis Sahra Wagenknecht - Für Vernunft und Gerechtigkeit", Amira Mohamed Ali, sprach sich bei phoenix für eine Begrenzung der Migration nach Deutschland aus. Es sei eine Tatsache, dass immer mehr Menschen gezwungen wären, ihre Heimat zu verlassen. "Trotzdem haben wir eine Situation in Deutschland, in der man feststellen muss, die Städte und Gemeinden sind überfordert, sie sagen, sie können nicht mehr", so die ehemalige Co-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag bei phoenix. Für sie sei klar, dass Migration begrenzt werden müsse. Das gelte insbesondere in Hinblick auf "das Thema Wirtschaftsmigration, das sind Menschen, die keinen Anspruch auf Asyl haben". "Das muss man dringend begrenzen", sagte sie. Mohamed Ali fordert schnellere Asylverfahren und eine Verlagerung ins außereuropäische Ausland: "Was man auch braucht, ist tatsächlich und das wäre der richtige Weg, rechtsstaatliche Asylverfahren an den Außengrenzen oder eben sogar in den Drittstaaten."
Bei phoenix stellte Amira Mohamed Ali zudem klar, dass sie in dem neu gegründeten Bündnis um Sahra Wagenknecht kein Kompetenzgerangel erwartet. "Wir sind uns da einig, was wir wollen", sagte sie. "Wir kommen alle aus Zusammenhängen und auch aus einer Partei, wo dieses Thema Kompetenzgerangel und Flügelstreitereien eine sehr große Rolle gespielt hat und wo das sehr lähmend war, und das wollen wir wirklich nicht nochmal." Auch wenn sie nicht mehr Mitglied der Linksfraktion sei, kämpfe sie weiter für die politischen Themen, für die sie gewählt worden sei: "Ich bin Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Ich stehe für gewisse Inhalte, für die stehe ich nach wie vor." So begründete Amira Mohamed Ali ihre Entscheidung, ihr Bundestagsmandat mit dem Austritt aus der Linksfraktion nicht abgeben zu wollen.
Quelle: PHOENIX (ots)