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Steinmeier kritisiert ungerechten Umgang mit Steinbrück

Archivmeldung vom 17.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Frank-Walter Steinmeier Bild: spd.de
Frank-Walter Steinmeier Bild: spd.de

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier hat kritisiert, wie mit dem SPD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, Peer Steinbrück, umgegangen werde. Er schätze an Steinbrück "seine persönliche Offenheit und seine Verlässlichkeit", sagte Steinmeier der Zeitschrift "Bunte". "Deshalb finde ich es unangemessen und ungerecht, wie in diesem Wahlkampf mit ihm umgegangen wird."

Mit Steinbrück verbinde ihn eine Freundschaft. "Wir sind eine lange Strecke gemeinsam gegangen. Durch Zeiten, die nicht immer einfach waren. Das schweißt zusammen", so Steinmeier. Auf die Frage, wie er sich die hohen Beliebtheitswerte von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erkläre, antwortete der SPD-Fraktionsvorsitzende: "Angela Merkel kann es sich leisten, die Menschen nicht zu fordern, sie in Ruhe zu lassen. Das gefällt vielen." Dies könne sich Merkel aber nur erlauben, weil Sozialdemokraten unter Gerhard Schröder "das Land neu aufgestellt haben und wir jetzt von den Früchten leben, die vor gut zehn Jahren gesät wurden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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