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NDR Umfrage zur Landtagswahl in Niedersachsen: SPD bleibt stärkste Partei, Energiepolitik wichtigstes Thema

Archivmeldung vom 22.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Niedersachsen Landeswappen
Niedersachsen Landeswappen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gut zwei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen sieht alles nach einem Duell zwischen SPD und CDU aus. Beide Parteien legen zu, die Sozialdemokraten sind stärkste Partei, die CDU folgt auf Platz zwei. Die Grünen verlieren und liegen weiter auf dem dritten Platz. Die FDP muss um den Einzug ins Parlament bangen. Das ist das Ergebnis des aktuellen, repräsentativen Niedersachsen-Trends von Infratest dimap im Auftrag des NDR.

In der Sonntagsfrage kommt die SPD auf 32 Prozent (plus 1 Prozentpunkt gegenüber der letzten Umfrage vom August). Die CDU erreicht 28 Prozent (plus 1 Prozentpunkt), Bündnis 90 / Die Grünen verlieren 2 Prozentpunkte und erreichen derzeit 17 Prozent. Für die FDP geht es um alles: Für sie würden sich aktuell 5 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden (minus 1 Prozentpunkt), was knapp zum Einzug ins Parlament reichen würde. Die AfD verbesserte sich um 2 Prozentpunkte auf 9 Prozent. Die Linke wäre mit 4 Prozent (unverändert) nicht im Landtag vertreten.

Nach wie vor wünschen sich die Wahlberechtigten eine sozialdemokratisch geführte Regierung (43 Prozent). Dabei ist eine künftige Koalition von SPD und Grünen die Wunschkombination. Aber nur noch 40 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus. Der Zuspruch hat seit dem letzten Niedersachsen-Trend im August um 5 Prozentpunkte abgenommen. Ein erneutes Rot-Schwarzes Bündnis wünschen sich 36 Prozent der Wahlberechtigten (plus 3 Prozentpunkte).

Ministerpräsident Stephan Weil ist weiter der populärste Spitzenkandidat. 57 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) sind mit seiner Arbeit zufrieden. 49 Prozent der Wahlberechtigten würde ihn direkt wählen, wenn das möglich wäre (minus 1 Prozentpunkt). Bernd Althusmann von der CDU wird von 41 Prozent der Wahlberechtigten positiv bewertet (minus 2 Prozentpunkte), aber nur 27 Prozent würden sich bei einer Direktwahl für ihn entscheiden (unverändert).

Zunehmend prägen die derzeitigen Krisen auch die Themen der Landtagswahl. 31 Prozent (plus 14 Prozentpunkte) benennen Energiepolitik als größte Herausforderung für die Politik im Land. Die steigenden Preise stehen mit 16 Prozent (plus 5 Prozentpunkte) an dritter Stelle der wichtigsten Themen.

Die von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Entlastungsmaßnahmen für Bürgerinnen und Bürger werden von mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Wahlberechtigten als nicht weit gehend genug beurteilt. Nur 16 Prozent halten sie für ausreichend. Vor allem bei den Anhängern der AfD ist die Kritik an den Entlastungspaketen ausgeprägt.

Insgesamt ist das Interesse an der Wahl noch eher verhalten. Zwei Drittel der Wahlberechtigten (67 Prozent) sagen, sie seien "sehr stark" bzw. "stark" an der Landtagswahl interessiert. Zum Vergleich: Zur letzten Bürgerschaftswahl in Hamburg 2020 hatten sich einen Monat vor dem Wahltermin drei Viertel (73 Prozent) sehr stark bzw. stark interessiert gezeigt. Bei der letzten Landtagswahl in Niedersachsen 2017 lag die Wahlbeteiligung bei 63,1 Prozent.

Datenbasis: Infratest dimap hat vom 15. bis zum 20. September insgesamt 1156 wahlberechtigte Personen in Niedersachsen per Telefon oder Online befragt. Die Schwankungsbreite liegt zwischen 2 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) und 3 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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