CDU-Wirtschaftsexperte Pfeiffer begrüßt ausländische Investoren
Archivmeldung vom 04.10.2016
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Freigeschaltet durch André OttForderungen nach stärkeren Instrumenten zur Abwehr unerwünschter ausländischer Investoren sorgen für einen Streit in der Koalition. "Die Debatte geht in die völlig falsche Richtung. Es muss darum gehen Protektionismus zu bekämpfen, nicht neue Hürden aufzubauen", sagte Joachim Pfeiffer (CDU), wirtschaftspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, dem "Handelsblatt".
Pfeiffer erwarte deshalb von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), dass er sich für den Freihandel einsetze und Überlegungen für neue Abwehrmaßnahmen eine Absage erteile. "Gabriel muss standhaft bleiben und darf nicht der Versuchung erliegen, dem Ruf des linken Flügels seiner Partei zu folgen", sagte Pfeiffer.
Er bedauere den weltweiten Trend, neue Handelshürden aufzubauen. Die deutsche Exportwirtschaft gehöre zu den Leidtragenden. Pfeiffer: "Ich sehe die Gefahr, dass jede neue Hürde Gegenwehr provoziert. Dieser Effekt des Aufschaukelns bedeutet das schleichende Ende des Freihandels."
Quelle: dts Nachrichtenagentur