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Wöller: Union muss noch ein paar Hausaufgaben machen

Archivmeldung vom 11.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Roland Wöller / Bild: bund.de
Roland Wöller / Bild: bund.de

Sachsens Kultusminister Roland Wöller (CDU) hält die Zusammenarbeit der Länder in Bildungsfragen für mangelhaft. Sie müssten stärker kooperieren und sich "gemeinsam auf Bildungsqualität und verbindliche Prüfungsaufgaben verpflichten", sagte Wöller dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Samstagausgabe). Sie sollten auch keinen "Flickenteppich unterschiedlichster pädagogischer Ansätze und Qualitätsstandards ausbreiten".

Gleichzeitig bekannte sich Wöller zum Bildungsföderalismus, der sich "im Grundsatz bewährt" habe. Mit einer bundesweiten "Einheitsschulpolitik" hätte es etwa Sachsen nicht auf Platz eins des internationalen Pisa-Vergleichs in Mathematik und Naturwissenschaften geschafft. Seine eigene Partei forderte Wöller vor, einen eigenen "bildungspolitischen Markenkern" zu entwickeln. Wer derzeit danach frage, "bekommt nicht eine, sondern viele Antworten", sagte Wöller. "Da muss die Union noch ein paar Hausaufgaben machen."

Quelle: Der Tagesspiegel

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