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Mittelstand bevorzugt nach Bundestagswahl Regierungsbildung von Union und FDP

Archivmeldung vom 08.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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"Die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen bekommen vom Mittelstand derzeit die kalte Schulter gezeigt. Jeder zweite Mittelständler traut keinem der drei Kandidaten die nötige Kompetenz zu, Deutschland in die Zukunft zu führen." Dies erklärte BVMW Bundesgeschäftsführer Markus Jerger zur Vorstellung einer Umfrage unter Mitgliedern des BVMW und der Mittelstandsallianz.

Die Umfrage mit 2.354 Teilnehmern lief vom 26. Mai bis 6. Juni 2021. "Ich kann Frau Baerbock, Herrn Laschet und Herrn Scholz daher nur dringend empfehlen, die Sorgen des Mittelstands ernster zu nehmen und seine Bedürfnisse in ihre Wahlagenda zu integrieren. Denn ihre jeweiligen Parteien schneiden bei der Sonntagsfrage deutlich besser ab als die Kandidaten selbst", so Jerger weiter.

So hätten FDP und Union zusammen fast eine Zweidrittelmehrheit. SPD und Linke dagegen würden auf das Niveau von Splitterparteien absinken. Die Wunschkombination des Mittelstands wäre eine Regierungsbildung von Union und FDP. Bei den Aufgaben für die nächste Legislaturperiode wird die große Sorge der Unternehmer um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichtbar. Sie fordern neben Bürokratieabbau vor allem mehr Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur und Innovation.

"Die Botschaft an die Spitzenkandidaten ist deutlich: Wer sich den berechtigten Forderungen des Mittelstands verschließt, erhält die Quittung am Wahltag. Und wer die Rahmenbedingungen für den Mittelstand verbessert, kann auch mit den Stimmen der Unternehmer rechnen", betonte Jerger.

Quelle: BVMW (ots)

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