Union kritisiert Leipziger Demonstrationsentscheidung des Oberverwaltungsgerichtes
Archivmeldung vom 09.11.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Union hat die Entscheidung des sächsischen Oberverwaltungsgerichts in Dresden zur "Querdenken"-Demonstration in Leipzig scharf kritisiert. "Es ist unverantwortlich, eine solche Versammlung mit mehr als 16.000 Menschen in Zeiten einer Pandemie in der Leipziger Innenstadt zuzulassen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
"Ich kann niemandem erklären, warum sich in Deutschland nur zwei Hausstände treffen und zugleich 16.000 Personen demonstrieren dürfen, bei denen schon im Vorfeld ganz klar und eindeutig ist, dass sie sich nicht an die Auflagen des Infektionsschutzes halten werden", erklärte der CDU-Politiker. Mit solchen Urteilen werde "die Akzeptanz der Maßnahmen eher untergraben als gestärkt", unterstrich Frei.
Quelle: Rheinische Post (ots)
Anmerkung der ExtremNews Redaktion: Auf der Demonstration befanden sich laut Veranstalter und Aussagen von Anwesenden über 40.000 Teilnehmer.
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