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Steinmeiers Mittelstandsberater wirft Guttenberg Tatenlosigkeit vor

Archivmeldung vom 31.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Berliner Unternehmer Harald Christ, im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, für den Mittelstand zuständig, wirft Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Tatenlosigkeit in der Mittelstandspolitik vor.

"Er redet über Opel und Arcandor, aber das Thema Mittelstand findet bei ihm nicht statt", sagte Christ der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). In seiner Amtszeit habe Guttenberg "nicht eine einzige Initiative für den Mittelstand gestartet", so der 37-Jährige. Der CSU-Politiker sei ein "Blender". Um die Kreditklemme aufzubrechen, soll die Staatsbank KfW direkt Kredite an den Mittelstand vergeben und diese vollständig staatlich absichern. "Hier ist die Politik gefordert", sagte Christ. Nach Informationen der Zeitung ist Christ bei dem Thema auf der SPD-Klausurtagung in Potsdam mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) aneinandergeraten. Steinbrück habe das Vorhaben mit Verweis auf das EU-Recht zurückgewiesen, hieß es aus Parteikreisen.

Quelle: Rheinische Post

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