Zeitung: Regierung zahlte seit 2006 fast 40 Millionen Euro für Finanzagentur-Werbung
Archivmeldung vom 13.07.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für die Finanzagentur, die unter anderem Bundesschatzbriefe und die Tagesanleihe des Bundes begibt, hat der Staat seit 2006 über 37 Millionen Euro ausgeben. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf einen Bericht des Bundesfinanzministeriums.
Demnach wurden die Millionen unter anderem für Fernseh-, Print- und Online-Werbung sowie Messe- und Internet-Auftritt der Finanzagentur ausgegeben. Priska Hinz, Haushaltsexpertin der Grünen im Bundestag: "Erst bewerben, dann aussteigen. So sieht keine durchdachte Marketing-Strategie aus. Mit dem kurzfristigen Ausstieg hat die Bundesregierung Millionen Euro verbrannt." Erst in der vergangene Woche verkündete der Bund das Aus für das Privatkundengeschäft mit Bundeswertpapieren.
Quelle: dts Nachrichtenagentur