Forsa: Union überholt SPD wieder
Archivmeldung vom 26.04.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie SPD verliert in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa an Zustimmung und fällt knapp hinter die Union zurück. In der Erhebung für RTL und ntv kommt die SPD auf 24 Prozentpunkte (-1 Prozent), die Union bleibt im Vergleich zur Vorwoche unverändert bei 25 Prozent.
Zulegen in der Wählergunst konnte die FDP, die mit einem Prozentpunkt mehr jetzt bei neun Prozent steht. Die Werte für Grüne (20 Prozent), Linke (4 Prozent), AfD (9 Prozent) und die sonstigen Parteien (9 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Auch bei der politischen Kompetenz verliert die SPD: Aktuell 15 Prozent trauen ihr zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 14 Prozent aller Wahlberechtigten trauen den Grünen, sieben Prozent der CDU/CSU, drei Prozent der FDP und vier Prozent den sonstigen Parteien dies zu.
57 Prozent trauen keiner Partei die Lösung der Probleme in Deutschland zu.
Der Krieg in der Ukraine bleibt mit 80 Prozent weiter das Thema, welches die Bundesbürger am meisten beschäftigt. Dahinter folgen fast gleichauf die Corona-Pandemie (43 Prozent) sowie das Thema Energie und Energiepreise (41 Prozent). Bei der Kanzlerpräferenz kommt Olaf Scholz aktuell auf 42 Prozent. Für Friedrich Merz würden sich unverändert 18 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden, wenn sie ihren Kanzler direkt wählen könnten. Von den SPD-Anhängern würden sich 83 Prozent für Scholz, von den Anhängern der CDU/CSU nur 48 Prozent für Merz entscheiden. Bezüglich der Meinung zur wirtschaftlichen Lage sieht es eher düster aus. Lediglich elf Prozent der Bundesbürger gehen aktuell von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland aus, unverändert 74 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung. 13 Prozent erwarten keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage. Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden von Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 19. bis 25. April erhoben.
Datenbasis: Datenbasis: 2.507 Befragte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur