Lieberknecht besteht auf Rentenangleichung
Archivmeldung vom 01.07.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtThüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) besteht auf einer Rentenangleichung in Ost und West. "Wir dürfen uns auf keinen Fall davon verabschieden, die letzten Probleme der deutschen Teilung zu lösen", sagte Lieberknecht dem Nachrichtenmagazin "Focus".
Sie grenzt sich damit vom Regierungsprogramm von CDU und CSU ab. Darin heißt es, die Union halte "an der Rentenberechnung nach geltendem Recht" fest. Diese Ankündigung mache sie nicht unruhig, so Lieberknecht. "Beim letzten Mal stand die Rentenanpassung im Wahlprogramm, und wir haben sie nicht gemacht. Jetzt steht sie nicht im Wahlprogramm, und wir werden sie umsetzen." Sie plädiere dafür, dieses und weitere Relikte der deutschen Teilung im Kontext des auslaufenden Solidarpakts zu regeln.
Quelle: dts Nachrichtenagentur