Protestaktion der Jungen Wirtschaft gegen die Rente mit 63
Archivmeldung vom 03.04.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserAls bundesweit größter Verband der jungen Wirtschaft protestieren die Wirtschaftsjunioren Deutschland gegen die Rentenpläne der Bundesregierung. Unter dem Motto "Uns reicht's! Ihr verschleudert unsere Zukunft!" läuft aktuell die Kampagne, mit der die Wirtschaftsjunioren eine generationengerechte Politik einfordern. Schon 2000 Postkarten haben Wirtschaftsjunioren im Rahmen der Aktion an Abgeordnete des Deutschen Bundestages geschickt.
Dazu erklärt der Bundesvorsitzende Christian Wewezow: "Für uns als junge Generation ist die Rentenreform ein Tritt vors Schienbein. Sie dient den Interessen einzelner und dem Ziel, eine Partei aus dem Umfragetief zu holen. Aber sie dient nicht unserem Land, seiner Zukunftsfähigkeit und dem gerechten Ausgleich zwischen den Generationen." Die Wirtschaftsjunioren fordern von der Großen Koalition eine langfristige und nachhaltige Politik. "Wir wollen die Rente mit 63 stoppen. Unser Land braucht eine Reform, die die Rentenversicherung auf ein stabiles Fundament stellt und sie mit Elementen eines kapitalgedeckten Systems ausstattet." Langfristig muss aus Sicht der Wirtschaftsjunioren eine generationengerechte Politik einklagbar werden. "Wir fordern, Generationengerechtigkeit als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen. So wird sie verbindlich und einklagbar - für alle Generationen. Ziel muss sein, die Lebensleistung der Älteren angemessen zu würdigen, ohne die Interessen der Jüngeren zu vernachlässigen."
Quelle: WJD Wirtschaftsjunioren Deutschland (ots)