Erwin Rüddel (CDU) stimmt Deutschland auf einen dauerhaften Impfprozess ein
Archivmeldung vom 08.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Vorsitzende im Gesundheitsausschuss des Bundestags, Erwin Rüddel (CDU), geht davon aus, dass Mutationen des Corona-Virus auch künftig weitere, angepasste Impfungen notwendig machen werden.
Das erklärte er am Donnerstag (08.04.2021) im ARD-Mittagsmagazin. Er glaube, "dass wir anschließend auch weiter vorbereitet sein müssen, weil es diese Mutationen gibt, dass wir den Impfprozess wahrscheinlich dauerhaft steuern müssen."
Die Forschung sei "schon sehr weit" und Deutschland auf kommende Mutationen vorbereitet. Zudem könne gegebenenfalls viel schneller reagiert werden, als zuvor: "Die Logistik, die haben wir, die Ärzte sind vorbereitet und wie gesagt die Forschung läuft und auch die Produktionsanlagen sind ja da." Auch die Politik würde künftig entschlossener reagieren, so Rüddel: "Das, was uns also zu Beginn passiert ist, dass wir also zu zurückhaltend waren, oder die EU zu zurückhaltend war beim Bestellen von Impfstoffen, das wird es jetzt definitiv nicht mehr geben. Wir beschäftigen uns mit dem Thema und wir werden vorbereitet sein, so wie wir also bei Grippeimpfungen vorbereitet sind".
Die aktuelle Impfkampagne sei zudem bereits auf einem guten Weg: "Die Politik hat das schon beschleunigt, wir werden jetzt im April so viele Impfungen durchführen, wie im ersten Quartal insgesamt." Die Forcierung der Impfkampagne sei auch nötig, "damit wir im Sommer, im Juli, August spätestens die Herdenimmunität haben.
Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)