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Ramelow weist Merkels Kritik an rot-rot-grünem Bündnis zurück

Archivmeldung vom 10.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bodo Ramelow Bild: die Linke.
Bodo Ramelow Bild: die Linke.

Der Thüringer Linkspartei-Fraktionschef Bodo Ramelow hat die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel am geplanten rot-rot-grünen Regierungsbündnis in Thüringen zurückgewiesen. "Über den Charakter der DDR als Diktatur muss man auch 25 Jahre danach intensiv weiter reden, Unrecht und Willkür dokumentieren und aufarbeiten", sagte Ramelow in einem Interview mit der Zeitschrift "SuperIllu" zum Tag des Mauerfalls.

"Die DDR definierte sich selber als Diktatur des Proletariats und das beinhaltet den Anspruch auf Diktatur. Sie wollte auch kein bürgerlicher Rechtsstaat sein, auch wenn es Rechtsprechung in der DDR gegeben hat." Als möglicher linker Ministerpräsident versprach Ramelow in der "SuperIllu" Empathie für zur DDR-Zeit politisch Verfolgte. Er nehme die Gefühlslage der betroffenen Menschen sehr ernst, so Ramelow.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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