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Thorsten Frei (CDU) distanziert sich von Merkels Flüchtlingspolitik

Archivmeldung vom 28.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Distanzieren, Stop
Distanzieren, Stop

Foto von lil artsy: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-der-weisses-tragershirt-tragt-1325619/

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion Thorsten Frei (CDU) sieht die Migrationspolitik der Regierungszeit von Angela Merkel rückblickend kritisch. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Frei: "Wir hätten sehr viel früher und beherzter Maßnahmen ergreifen müssen, um die Migration nach Deutschland zu verringern." Heute müsste die Union "ganz andere Antworten in der Migrationspolitik geben als Angela Merkel das 2015 getan hat". Eine Kurskorrektur hätte allerdings schon viel früher eingeleitet werden müssen.

Merkels Entscheidung, im September 2015 die Grenzen offen zu halten, als sich viele Flüchtlinge zu Fuß aus Ungarn auf den Weg nach Deutschland machten, sei zwar richtig gewesen. "Es ist heute aber vollkommen klar, dass das kein Dauerzustand werden durfte", sagte Frei in der NOZ.

Für einen neuen Anlauf für eine Zusammenarbeit mit der Ampel-Koalition in der Migrationspolitik stellt Frei Bedingungen. "Wir werden nur mitmachen, wenn Entscheidungen getroffen werden, die eine grundsätzlich andere Migrationspolitik bedeuten. Die Menschen müssen spüren, dass es wirklich Veränderungen in der Frage gibt. Wenn es diesen Vorher-Nachher-Effekt nicht gibt, wollen wir für die Migrationspolitik der Ampel-Koalition nicht in Mithaftung genommen werden", stellte er klar.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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