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Rentenversicherung lehnt SPD-Pläne ab

Archivmeldung vom 29.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die rentenpolitischen Beschlüssen des SPD-Parteitages stoßen bei der Rentenversicherung auf Ablehnung. Deren Präsident Herbert Rische sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe): "Ich halte nichts davon, wenn man meint, man müsse den Zugang zur Erwerbsminderungsrente aufbohren, um damit die Rente mit 67 zu unterlaufen."

Sie sei "kein Irrweg, und deshalb sollte man auch dazu stehen." Allerdings tritt Rische schon dafür ein, angesichts der Kürzungen bei den Erwerbsminderungen anderweitige Korrekturen zu prüfen. Dies sollte man aber nicht mit der Rente mit 67 verbinden. Kritik übte der Chef der Rententräger auch an SPD-Überlegungen, die Rentenbeiträge 60-Jähriger höher zu bewerten als Zahlungen Jüngerer. Dies sei "nicht sinnvoll". In der Rentenversicherung richte sich die Leistung nach gezahlten Beiträgen. Zur Forderung der SPD, der Übergang in den Ruhestand müsse flexibler werden, sagte Rische: "Es gibt solche Möglichkeiten schon heute". Sie würden kaum genutzt, weil es zu wenig Teilzeitplätze für Ältere gebe, so Rische weiter.

Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger


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