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Sicherheit Schutzmaßnahmen für Synagoge in Halle

Archivmeldung vom 04.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Synagoge in Halle (Saale)
Synagoge in Halle (Saale)

Foto: Allexkoch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Sicherheitsvorkehrungen an der Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Halle werden ausgebaut. Eine Firma habe am Dienstag und Mittwoch mehrere hohe Metall-Masten auf dem Synagogengelände an der Humboldtstraße aufgebaut, an denen Überwachungskameras installiert wurden, teilte das Technische Polizeiamt Halle der Mitteldeutschen Zeitung mit.

Damit die Kameras freie Sicht haben, waren zuvor auch einige Bäume beschnitten worden, die auf dem angrenzenden jüdischen Friedhof wachsen. Es handele sich um die vom Innenministerium angekündigten neuen Sicherheitsmaßnahmen, sagte Gemeindevorsitzender Max Privorozki der MZ. Ob das Land die Kosten dafür übernehme, sei allerdings bis jetzt unklar. Der Attentäter Stephan B. hatte am 9. Oktober 2019 schwer bewaffnet versucht, die Synagoge in Halle zu stürmen. Als er die Tür nicht aufbrechen konnte, erschoss er auf der Straße eine 40 Jahre alte Frau und in einem nahen Döner-Imbiss einen 20 Jahre alten Mann.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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