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Koch warnt vor gesetzlichem Mindestlohn

Archivmeldung vom 04.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Roland Koch (2010)
Roland Koch (2010)

Foto: User:Leonce49
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorstandsvorsitzende des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger Berger, Roland Koch, hat vor der Einführung eines allgemeinen Mindestlohns gewarnt. "Ich glaube nicht an die Fähigkeit des Staates, mit einer allgemeinen Formel für Lohngerechtigkeit zu sorgen", sagte der frühere CDU-Ministerpräsident von Hessen der "Welt am Sonntag".

Die Frage der Löhne müssten die Tarifpartner beantworten. "Ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn wäre nicht das richtige. Ideologie hat selten für Arbeitsplätze gesorgt." Die Union strebt die Einführung einer allgemeinen Lohnuntergrenze an, die von einer Kommission aus den Tarifvertragsparteien festgelegt werden soll.

Auf die Frage, ob er keinen weiteren Regelungsbedarf sehe, antwortete Koch: "Die gefundenen dezentralen Mindestlohn-Regelungen sind die richtige Lösung. Und wenn sich die Tarifpartner auf weitere verständigen und die Politik sie für verbindlich erklärt, ist das völlig in Ordnung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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