Strobl wirft Schulz Verachtung der Demokratie vor
Archivmeldung vom 04.03.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttCDU-Vize Thomas Strobl hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz vorgeworfen, die Demokratie zu verachten. "Es ist schon merkwürdig, wenn einer, der die wichtigsten Jahre seines politischen Lebens als Teil der politischen Klasse Europas verbracht hat, sich dann auf einmal zum Antipolitiker stilisiert", sagte Strobl in einem "Spiegel"-Interview.
"Diese Verachtung gegenüber demokratischen Politikern, letztlich gegenüber unserer Demokratie, braucht eine klare Antwort." Strobl verteidigte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der Schulz mit US-Präsident Donald Trump verglichen hatte. Der Finanzminister formuliere zuweilen zugespitzt, betonte Strobl. "In der Sache hat er genau das Richtige gesagt."
Strobl forderte von seiner Partei eine harte Auseinandersetzung mit Schulz. "Horst Seehofer hat recht: Jetzt ist die Abteilung Attacke in der Union gefragt", sagte Strobl. "Wenn es nach mir geht, setzen wir auf Angriff, jeden Tag."
Quelle: dts Nachrichtenagentur