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Ich war erst mal baff“: Arzt will AfD-Lokalpolitiker nicht mehr als Patient

Archivmeldung vom 22.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: AUF1 / Eigenes Werk

Jetzt kündigen Ärzte schon ihren Patienten, wenn diese die „falsche“ Gesinnung haben: Heiko Nüßner ist Mitglied im AfD-Stadtverband im baden-württembergischen Lahr. Im März wollte der seit einigen Jahren auf den Rollstuhl angewiesene Schmerzpatient bei seinem behandelnden Hausarzt ein Rezept ordern – und erhielt von diesem die schroffe Mitteilung, man wolle ihn nicht mehr länger als Patient in der Praxis haben.

Die Begründung: „unterschiedliche politische Ansichten“. Nachdem die Lokalpresse über den Fall berichtet hatte, verbreitete er sich rasant in den sozialen Netzwerken und auch in den System-Medien. 

Auch RTL berichtete – und zeichnete dabei ein Zerrbild von Nüßner, während für das diskriminierende und unethische Verhalten des Mediziners Verständnis gezeigt wurde. Es zeigt sich erneut: Spaltung und Hetze wirken in Deutschland. Daniel Matissek hat mit Heiko Nüßner im AUF1-Interview über den Skandal gesprochen.

Quelle: AUF1

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