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Umweltminister Altmaier kritisiert seine Vorgänger

Archivmeldung vom 14.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Altmaier Bild: CDU/CSU-Fraktion
Peter Altmaier Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat seine Vorgänger Jürgen Trittin (Grüne), Sigmar Gabriel (SPD) und Norbert Röttgen (CDU) kritisiert. Altmaier sagte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung", die heutigen Probleme mit den hohen Strompreisen hätten "ihre Wurzeln im ersten Atomausstieg 2000 und in der Einführung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes".

Damals seien "die Hausaufgaben nicht gemacht worden". Schon damals habe man gewusst, "dass es zehn Jahre dauert, eine neue Stromleitung zu bauen. Schon damals wusste man, dass man nicht genügend Speicher hat. Das alles hätte man längst in Angriff nehmen können." Dies sei aber nicht passiert. Altmaier sagte: "Als ich das Amt übernahm, waren die Schubladen leer. Es gab keine konkreten Pläne für die grundlegenden Fragen".

Der Minister nahm dabei auch seinen Parteifreund und direkten Vorgänger Röttgen nicht in Schutz. Altmaier sagte, "Tatsache" sei, dass es bis zu seiner Amtsübernahme "keine machbaren Ideen dafür gegeben hat, wie man die zweite Phase der Energiewende so umsetzen kann, dass sie bezahlbar ist und auch funktioniert". Alle diese Fragen hätte man "auch 2001, 2007 oder 2010 klären können, als das ohne Hektik möglich gewesen wäre". 2001 war Trittin Umweltminister, 2007 Gabriel und 2010 Röttgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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