Klöckner befürchtet bei einem Nein der SPD zu Koalitionsverhandlungen ein Erstarken von Extremisten
Archivmeldung vom 20.01.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Julia Klöckner hat die SPD zu Koalitionsverhandlungen mit der Union aufgefordert, um schnell für eine stabile Regierung zu sorgen und ein Erstarken von Extremisten zu verhindern. "Man versteht, dass viele Sozialdemokraten mit sich ringen. Ich kann aber nur an sie appellieren, dass sie am Ende das große Ganze im Blick haben. Es geht um die Regierungsfähigkeit in Deutschland und darum, dass die Ränder nicht gestärkt werden", sagte Klöckner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Union und SPD hätten Verluste bei der Bundestagswahl erlitten. "Sich in dieser Lage einer Regierung zu verweigern, würde schlechte Auswirkungen auf Deutschland haben", sagte Klöckner. Den Streit der SPD, ob sie sich nach ihrem Abrutschen auf 20,5 Prozent bei der Bundestagswahl besser in der Opposition als in der Regierung erneuern könne, bezeichnete sie als "schwieriges Meinungskarussell".
Quelle: Rheinische Post (ots)