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NRW-Wirtschaftsminister fordert Abzug aus dem Hambacher Forst

Archivmeldung vom 03.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Barrikade der Umweltaktivisten im Hambacher Forst (Archivbild)
Barrikade der Umweltaktivisten im Hambacher Forst (Archivbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart verteidigt die Milliarden, die im Rahmen des Kohleausstiegs für Stromkonzerne und Regionen gezahlt werden. "Der Kohleausstieg ist eine große Herausforderung für Nordrhein-Westfalen. Schließlich geht das rheinische Revier voran, RWE und die Region tragen in den ersten Jahren die Hauptlast der Abschaltungen", sagte er der Düsseldorfer "Rheinische Post".

Er verstehe überhaupt nicht, warum die Grünen dem Ausstieg am Freitag im Bundestag nicht zustimmen wollen. "Union und SPD haben vorbildlich die Empfehlung der Kohlekommission umgesetzt - und das sage ich als Liberaler."

Zugleich forderte Pinkwart die Aktivisten im Hambacher Forst auf, jetzt den Wald zu verlassen: "Der Forst bleibt, das ist verbindlich. Die Klimaschützer haben ihr Ziel erreicht. Nun ist es höchste Zeit, den Forst zu verlassen. Wer jetzt noch bleibt, dem geht es offenbar um den Protest an sich." Pinkwart äußerte sich zuversichtlich: "Ich hoffe, dass durch den Kohleausstieg auch der Konflikt um den Hambacher Forst endlich befriedet wird."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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