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CSU-Politiker Uhl will Aufklärung über Standortwahl für G20-Gipfel

Archivmeldung vom 08.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hans-Peter Uhl
Hans-Peter Uhl

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl hat angesichts der schweren Ausschreitungen beim G20-Gipfel Aufklärung über die Wahl Hamburgs als Standort für das Treffen der Staats- und Regierungschefs gefordert. "Ob der Staat, der das ausschließliche Gewaltmonopol hat, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, mit dem Standort Hamburg gut beraten war, muss hinterfragt werden", sagte Uhl dem "Handelsblatt".

Die Bilder von den Krawallen seien "eine Schande", so der CSU-Politiker weiter. "Chaoten und abenteuerlustige Gaffer tragen abgestuft die Schuld." Während des G20-Gipfels in Hamburg kam es bisher immer wieder zu Ausschreitungen. Laut Polizeiangaben sind seit dem 22. Juni im Zusammenhang mit dem Gipfel insgesamt 143 Personen vorläufig fest- und 122 Personen in Gewahrsam genommen worden. Außerdem wurden 213 Polizeibeamte verletzt. Über die Zahl der verletzten Gipfel-Gegner und Unbeteiligten gab es bisher keine offiziellen Angaben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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