AfD bekräftigt restriktive Aufnahmepolitik
Archivmeldung vom 08.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Sprecher der Alternative für Deutschland, Konrad Adam, Bernd Lucke und Frauke Petry betonen, dass es in der Parteiführung völlige Übereinstimmung über die jüngst verhängte restriktive Aufnahmepolitik gebe. "Unsere Zielgruppe sind Nichtwähler und die Wähler der etablierten Parteien", betonte Bernd Lucke. "Frühere Mitglieder von Kleinparteien an den politischen Rändern oder mit sektiererischen Ansichten sind uns nicht willkommen."
Lucke verwies darauf, dass Mitgliedsanträge von früheren Mitgliedern extremistischer Parteien schon aufgrund von satzungsrechtlichen Bestimmungen der AfD grundsätzlich abgelehnt würden. "Da die derzeit in Auflösung begriffene Partei "Die Freiheit" aber erst seit April 2013 von deutschen Sicherheitsorganen als extremistisch eingestuft wird, haben wir jetzt präzisiert, dass auch bei Antragstellern, die "Die Freiheit" bereits vor diesem Zeitpunkt verlassen haben, im Regelfall von einer Aufnahme abgesehen werden sollte. Ausnahmen sollte es nur in gut begründeten Ausnahmefällen und mit Zustimmung des zuständigen Landesvorstands geben."
Alle drei Sprecher bekräftigten, dass die Alternative für Deutschland sich seit ihrer Gründung konsequent gegen den politischen Extremismus abgegrenzt habe und keine Mitglieder mit ausländerfeindlichen, antisemitischen, rassistischen oder islamfeindlichen Ansichten dulde.
Quelle: Alternative für Deutschland (ots)