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Wahltrend: Krim-Krise lässt Koalition in der Wählergunst steigen

Archivmeldung vom 12.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Vor dem Hintergrund der Krim-Krise stellen sich die Wähler wieder verstärkt hinter die Regierungsparteien. Im stern-RTL-Wahltrend steigt die Union im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 42 Prozent. Der SPD würden aktuell 23 Prozent der Wähler ihre Stimme geben, ein Plus von 1 Prozent.

Die Oppositionsparteien verlieren an Vertrauen: Die Linke fällt um 1 Punkt auf 10 Prozent, die Grünen sinken um ebenfalls 1 Punkt auf 9 Prozent. Die derzeit nicht im Bundestag vertretenen kleinen Parteien kommen auf insgesamt 16 Prozent: 5 Prozent entfallen auf die AfD, 1 Punkt weniger als in der Vorwoche, unverändert 4 Prozent auf die FDP und 7 Prozent auf sonstige Splitterparteien.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, die Bürger würden mit außergewöhnlich hohem Interesse, aber auch Sorge das Geschehen auf der Krim verfolgen. Viele hätten Furcht, dass die geplanten Sanktionen gegen Russland auch die eigene Wirtschaft hart treffen und zu Engpässen bei der Energieversorgung führen könnten. Dies führe dazu, dass sie sich mehr der Regierung zuwenden. Der Meinungsforscher zum stern: "Die Kanzlerin, die in ständigem Kontakt mit US-Präsident Obama und Russlands Präsident Putin steht, wird wieder als Krisenmanagerin wahrgenommen." Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier werde geachtet und geschätzt. Seine Beliebtheit übertrage sich jedoch kaum auf seine Partei, die SPD.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 3. bis 7. März 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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