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Woelki zu Asylpolitik/Drittstaaten: "Darf nicht zu einer Verschiebung unserer Mittmenschlichkeit kommen"

Archivmeldung vom 15.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kardinal Rainer Maria Woelki (2020)
Kardinal Rainer Maria Woelki (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat in die Diskussion um die Führung und Entscheidung von Asylverfahren in sicheren Drittstaaten eingegriffen. Bei derartigen Überlegungen dürfe es "nicht auch zu einer Verschiebung unserer Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe kommen", erklärte Woelki der Kölnischen Rundschau (online und Samstagausgabe) vor dem Hintergrund des Entwurfs zum CDU-Grundsatzprogramm, das eine Auslagerung der Asylverfahren in sichere Drittstaaten vorsieht.

Der Kardinal: "An die Behandlung von Flüchtlingen sind hohe Maßstäbe anzulegen. Eine Systematik, die diese Behandlung möglichst weit weg auslagert, läuft Gefahr, die schutzsuchenden Menschen aus dem Blick und aus dem Sinn zu verlieren."

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)

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